Schon in einer Zeit großer Bedrängnis erbaut, blieb die Synagoge nur kurze Zeit bestehen.

In der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde sie von Nationalsozialisten massiv verwüstet, entweiht und im Weiteren als Werkstatt und Lager zweckentfremdet.

Um eine minimale religiöse Praxis zu gewährleisten, setzten Überlebende der Schoah nach dem Zweiten Weltkrieg die einzig erhaltene Münchner Synagoge in der Reichenbachstraße notdürftig instand. Ihre Einweihung als neue Hauptsynagoge fand am 20. Mai 1947 statt.

Die Instandsetzung veränderte den Sakralraum deutlich und wurde dem Anspruch der modernen Architektur Meyersteins nicht gerecht.


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